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Das härteste Radrennen der Welt

Grafik mit dem Text "Das härteste Radrennen der Welt"

Radfahren kann jeder. Aber fast 5000 Kilometer von der Westküste der USA bis an die Ostküste zu fahren, das ist eine ganz andere Liga. Der my-Spexx Kunde Karl Haller gehört zu den knapp 200 Solofahrern, die das „Race Across America“ (kurz: RAAM) jemals komplett beendet haben. Ein Wettkampf der Superlative, dem nur absolute Radprofis gewachsen sind.

Wir haben die unglaublichen Zahlen hinter dem Event in einer Infografik aufbereitet und mit Karl Haller über die einmalige Erfahrung der Teilnahme gesprochen.

(Click here to see the English version of the infographic.)

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„Wir bewegen uns körperlich auf Messers Schneide.“ My-Spexx Kunde und RAAM-Finisher Karl Haller im Interview

Wie und wann bist du eigentlich zum Radfahren gekommen?
Ich fahre schon seit frühester Kindheit Rad. Nur konnte ich in den Jugendjahren den notwendigen Trainingsumfang abdecken, so dass es mir für eine Renn-Karriere gereicht hätte. Zudem wollte ich polysportiv bleiben und begann mit Triathlon, Langlauf und Biathlon.

Was treibt dich an solche Herausforderungen anzugehen?
Je älter ich wurde, desto ausgeprägter wurde der Anspruch nach langen sportlichen Betätigungen. Immer wieder suchte ich die Herausforderung, was der Körper im Stande zu leisten ist, wenn die Vorbereitung, Einstellung und das Material stimmen. Es begann bei mir mit einem Marathon, ich beendete einen Ironman-Triathlon und versuchte mich dann an meinem ersten Ultracycling-Rennen von 720km. Nach diesem Rennen wusste ich: Ich habe meine Sportart gefunden.

Wie sieht dein tägliches Training aus?
Da ich noch 100% arbeite, muss ich mein Training sehr nach den Arbeitszeiten richten. So ergeben sich kurze, dafür aber sehr intensive Trainings – wann immer möglich aber auch sehr lange Trainings im Bereich von 250km und mehr.

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Karl Haller beim Race Across America 2011. Brille: Sportbrille Atos C12 von my-Spexx

Wie entscheidend ist das richtige Equipment für dich?
Als Langstreckenfahrer ist das Material immens wichtig. Da ich so lange auf dem Rad sitze müssen die Abmessungen und Winkel genau stimmen, um möglichst ergonomisch fahren zu können. Aber auch die Kleidung und das restliche Equipment muss angepasst sein und eingefahren. Da ich bei Langstreckenrennen jeweils bis zu 30 Stunden non-stop unterwegs bin sind für mich Kontaktlinsen keine Möglichkeit. So brauche ich Brillenmaterial, auf dessen Qualität ich zählen kann.

Was war dein größter Höhepunkt und Tiefschlag in deiner Radfahrer Karriere?
Der Höhepunkt ist sicher das erfolgreiche Beenden des Race Across America 2011 als Solo-Fahrer. Das enorme Erlebnis dieser 11 Tage ist kaum in Worte zu fassen. Ein Land auf dem Rennrad zu durchqueren ist etwas sehr Spezielles. Die Eindrücke bleiben um ein vielfaches mehr haften, als wenn ich mit dem Auto eine Strecke in den USA abfahre. Auch dass ein Körper so eine Leistung erbringen kann ist faszinierend.
Weniger erfolgreich war ich beim letzten Langstreckenrennen rund um Österreich. Ein Jahr Vorbereitung und nach 24 Stunden für 3 Tage im Krankenhaus gelandet mit einer Mageninfektion. Das hat mir gezeigt: Wir bewegen uns körperlich auf Messers Schneide. Es braucht nicht viel und der Körper zeigt seine Grenzen auf.

Was sind deine nächsten Pläne?
2016 werde ich ein zweites Mal das Race Across America zu beenden versuchen. Die Vorbereitungen laufen schon und die Trainings sind darauf ausgelegt in einem Jahr wieder körperlich und mental auf der Höhe zu sein.

Wir werden Karl Haller auch in Zukunft bei seinen sportlichen Herausforderungen begleiten und halten Sie auf dem Laufendem. Sie zählen auch zum my-Spexx Kundenkreis und haben eine besondere Geschichte als Brillenträger zu erzählen? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns auf! Wir würden gerne mehr über Sie erfahren und der Welt von Ihrer Geschichte erzählen.

Weitere Informationen
Karl Haller Website / www.karl-haller.ch
RAAM Seite / www.raceacrossamerica.org

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